Sensenzeichen und -Markenzeichen
Als Herstellernachweis und Produktinfo „stempelten“ Sensenfabrikanten ihre Produkte mit Sensen- und Markenzeichen. Farbige Etiketten auf dem eigentlichen Sensenblatt machten Sensen schließlich zu optisch ansprechenden Markenprodukten.
Bildunterschrift · Objektdaten · LWL-Freilichtmuseum Hagen, Inv.-Nr. 0001-2345 · Bildnachweis: LWL-Freilichtmuseum Hagen, Foto: Petra Platzhalter
Die Sensen- oder Markenzeichen wurden bei der Fabrikation in die Hamme eingeschlagen. Die Hamme an der Sense dient zur Befestigung am Sensenbaum. Mit den Zeichen wiesen die Hersteller auf die Qualität ihrer Arbeit hin.
Jeder Sensenhammer hatte sein eigenes Zeichen, das Sensenzeichen. Sie wurden auf die Oberseite gesetzt. Die Markenzeichen enthielten Informationen zur Sortenbezeichnung (zum Beispiel Hartstahl) und zu Längenangaben. Sie wurden auf der Unterseite eingeschlagen.
Das Einschlagen der Zeichen, auch Stempeln genannt, wurde automatisiert. Eine Presse übernahm diese Aufgabe.
Objektbeispiel
gewellte Papptafel, mit weißem bedruckten Papier auf Vorderseite; schwarze Schrift: "Sensenzeichen welche seit Bestehen ihrer Fabriken von den Fabrikanten Deutschlands, welche stählerne Sensen gefertigt haben, geschlagen sind. In 93 gedruckten Quadraten sind jeweils ein benummertes, rundes Warenzeichen abgebildet; Rückseite braune Pappe, oben mit Bleistift in Handschrift: "Oben"; mittig zwei farbige Aufkleber; Tafel verzogen/gewellt, verschmutzt, großer Wasserfleck/streifen; oberen Ecken abgeschnitten, rechte Ecke an-, fast abgebrochen
Forschungen zu den Sensenzeichen:
- Bibliothek
- Archive
- Hagener Heimatbund
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