Typgerecht: Sensenformen
Größere Sensenschmieden bzw. -fabriken verfügten im 19. und frühen 20. Jahrhundert oft über Hunderte von Mustern, die auf die unterschiedlichen Kundenwünsche abgestimmt waren.
Bildunterschrift · Objektdaten · LWL-Freilichtmuseum Hagen, Inv.-Nr. 0001-2345 · Bildnachweis: LWL-Freilichtmuseum Hagen, Foto: Petra Platzhalter
Über Jahrhunderte entwickelten Schmiede mit den Nutzern der Sensen eine große Zahl unterschiedlicher Sensentypen. Sie passten die Form der Sensenblätter an Bodenbeschaffenheit sowie Mähgut und -technik an: So wurden in Bergregionen gern kleine, leichte und gewölbte Blätter benutzt, in weiten Ebenen hingegen lange, schmale Sensen und im Marschland eher sehr schwere Ausführungen. Aber auch Gewohnheiten bestimmten die Form. Für Frauen wurden kurze leichte Sensen hergestellt.
Grundsätzlich haben Sensen ein leicht gebogenes Blatt, das am einen Ende spitz zuläuft. Diese Grundform ergibt sich aus der Funktion: Sensen werden mit Schwung, aber kraftsparend nah über den Boden bewegt. Mit der Spitze dringen sie in das Mähgut ein und schneiden mit der leicht geschwungenen Schneide die Halme oder Stiele ab. Die lange und breite Form sorgt dafür, dass möglichst viel Mähgut mitgenommen werden kann.

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