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Ladenlokal Seilerei Surkamp
Bildnachweis: LWL-Freilichtmuseum Hagen

Betriebsgeschichte im Blick

Jeder Betrieb hat seine eigene Geschichte. Hier können Sie interessante, teils sehr verschiedene, an manchen Punkten jedoch auch vergleichbare Betriebsgeschichten nachlesen.

Wo nehmen Betriebe ihren Anfang? Was ist für die Entwicklung des Betriebs prägend? Welche Rolle spielen technische, politische und gesellschaftliche Ereignisse für die jeweilige Betriebsgeschichte? Welche Gründerpersönlichkeiten oder Unternehmerfamilien stehen hinter den Betrieben?

Eine Auswahl an Betriebsgeschichten finden Sie hier:

Schreinerei Wessels

Woher kamen eigentlich Einrichtungsgegenstände in einer Zeit, als es weder große Möbelhausketten, noch eine nennenswerte Möbelindustrie gab? Ein anschauliches Beispiel liefert die Möbel- und Bauschreinerei Wessels aus Münster-Roxel.

Mehr zur Betriebsgeschichte der Möbel- und Bauschreinerei Wessels erfahren

Schild der Möbel- und Bauschreinerei Wessels

Seilerei Surkamp

Dass Freizeittrends auch Auswirkungen auf kleinere Betriebe und Einzelhändler haben können, zeigt die Geschichte einer Seilerei aus Steinfurt.

Mehr zur Betriebsgeschichte der Seilerei Surkamp erfahren

Maschinenraum Seilerei Surkamp
Bildnachweis: LWL-Freilichtmuseum Hagen

Sensenhammer Suberg

Bis in die 1960er-Jahre wurden im Sensenhammer „Suberg“ mit Schwanzhämmern Sensen produziert. Die Betriebseinrichtung kann heute im LWL-Freilichtmuseum Hagen besichtigt werden.

Mehr zur Betriebsgeschichte des Sensenhammers erfahren

Belegschaft des Sensenhammers „Suberg", Hagen-Haspe 1925
Bildnachweis: LWL-Freilichtmuseum Hagen

„Mein Beruf – das war mein Leben.“

So blickte Tischlermeister Friedel Papenfort auf sein Berufsleben zurück. Eines ist klar: Zum Alltag gehört die Arbeit. Das lernen wir von klein auf. In Spielzeugen und Geschichten werden wir mit Berufen bekannt gemacht. Der Blick auf einzelne Lebensgeschichten ermöglicht Einsichten in vergangene und gegenwärtige Arbeits- und Alltagswelten.

Der Beruf dient keinem Selbstzweck, sondern der Existenzsicherung. Er ist häufig sinnstiftend und definitiv prägend für den individuellen Lebensweg und die persönliche Identität. Dabei ist der berufliche Lebensweg nicht immer geradlinig und vorgezeichnet. Manche Abzweigung führt zu neuen beruflichen Herausforderungen, mancher Umweg doch zum persönlichen Ziel. Auch hierbei spielen neben persönlichen auch wirtschaftliche und technische Entwicklungen eine wichtige Rolle. So sind die Berufsbiografien zwar stets individuell, bieten aber dennoch Vergleichbarkeiten.

Eine Auswahl an Biografien finden Sie hier:

Druckerin und Schriftsetzerin Lore Bösel

Mit 20 Jahren übernahm Lore Bösel die Druckerei und den dazugehörigen Schreibwarenladen in Breckerfeld und wagte den Schritt in die Selbstständigkeit – und das in einer Männerdomäne.

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Lore Bösel in ihrer Breckerfelder Druckerei 
Bildnachweis: Thomas Bösel

Klempnerin Anna Luise Mahret

Anna Luise Mahret war die erste Gas- und Wasserinstallateurmeisterin in Nordrhein-Westfalen. Dabei hatte sie eigentlich einen ganz anderen Berufswunsch.

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Anna Luise Mahret in ihrer Werkstatt in Hohenlimburg

Sensenschmied Klaus Stremme

Mit 14 Jahren begann Klaus Stremme 1965 seine Ausbildung zum Sensenschmied im Sensenhammer Kottenhoff, Klodwig und Co. in Hagen-Haspe. Er lernt einen aussterbenden Beruf.

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Klaus Stremme im Sensenhammer des Museums
Bildnachweis: Klaus Stremme

Literatur

  • LWL-Freilichtmuseum Hagen (Hg.): Mit Hand und Herz. Lebensgeschichten aus dem Handwerk. Sonderausstellung im LWL-Freilichtmuseum Hagen, Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik, 9. Juni bis 31. Oktober 2013. Hagen 2013.